Dienstag, 9. August 2011

1000 bunte Luftballons für Dr. Marianne Koch / Deutsche Schmerzliga startet Aktion im Internet


Dr. med. Marianne Koch, die am 19. August ihren 80. Geburtstag feiert, gibt nach 14 erfolgreichen Jahren ihr Amt als Präsidentin der Deutschen Schmerzliga ab. Darum hat die Deutsche Schmerzliga auf ihrer Website die Aktion „1000 bunte Luftballons für Dr. Marianne Koch“ gestartet: http://www.schmerzliga.de .

Per Mausklick kann man dort einen Luftballon mit guten Wünschen verschicken.
Dr. Marianne Koch hat sich aus der aktiven Vorstandsarbeit der Deutschen Schmerzliga zurückgezogen. Gerne nahm die beliebte Ärztin, Fernsehmoderatorin und Medizinjournalistin indes die einstimmige Wahl zur Ehrenpräsidentin der Patientenorganisation an. „Ich bleibe der Deutschen Schmerzliga natürlich tief verbunden und sicher werde ich weiterhin Veranstaltungen der Schmerzliga moderieren“, erklärte Dr. Koch in einem Interview. „Ich werde mich auch, wann immer sich die Gelegenheit ergibt, politisch und öffentlichkeitswirksam für die Schmerzpatienten einsetzen.“ Hören Sie mehr dazu hier:
http://www.schmerzliga.de/dsl/marianne_koch/Interview_Dr_Koch.mp3


Dr. Koch kann auf eine sehr erfolgreiche Zeit als Präsidentin der Deutschen Schmerzliga zurück blicken. „Ich habe die Genugtuung erlebt, dass die Öffentlichkeit auf die Krankheit Schmerz aufmerksam geworden ist und dass die Medizin auf dem Gebiet der Schmerzbehandlung riesige Fortschritte gemacht hat.“
Für dieses Engagement bedanken sich nicht nur die Vorstandskollegen und Mitglieder der Deutschen Schmerzliga. Auch viele andere Menschen, Leser ihrer Bücher und Hörer ihrer Sendung „das Gesundheitsgespräch“ im Bayerischen Rundfunk, wollen Marianne Koch für ihren Einsatz für Patienten danken und ihr zum 80. Geburtstag gratulieren. Dies ist möglich mit der Aktion „1000 bunte Luftballons für Dr. Marianne Koch“.

Montag, 9. Mai 2011

Dr. Marianne Koch tritt für die Rechte von Schmerzpatienten vor dem Petitionsausschuss ein


"Schmerzliga punktet im Petitionsausschuss" titelte die Ärzte-Zeitung in ihrer elektronischen Ausgabe am 09. Mai 2011 um 15:00 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt lag die Anhörung von Dr. Marianne Koch, Präsidentin der Deutschen Schmerzliga e.V. vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages gerade einmal drei Stunden zurück. In der Tat: Die Präsidentin der Patientenorganisation hatte präzise und klar begründet, warum die Deutsche Schmerzliga und mit ihr 72.000 Mitunterzeichner in einer Petition dafür eintreten, starke Schmerzmittel von der automatischen Austauschpflicht als Folge von Rabattverträgen auszunehmen. "Patienten, die starke Schmerzmittel einnehmen müssen, leiden bei einer Medikamentenumstellung an Leib und Seele", erklärte Marianne Koch den Abgeordneten. Dies seien keine Einzelfälle, vielmehr hätten etwa 70 Prozent der Patienten Probleme bei einer Umstellung. "Hinzu kommt", betonte Dr. Koch, dass viele Patienten immer wieder umgestellt werden. Auch in der nachfolgenden Fragerunde durch die Abgeordneten blieb die Präsidentin der Schmerzliga keine Antwort schuldig und die anwesenden Pressebeobachter gewannen den Eindruck, dass die Reaktionen der Ausschuss-Mitglieder positiv waren.
Eine Entscheidung hat der Petitionsausschuss noch nicht gefällt. Die Anhörung wird in einer der nächsten Ausschusssitzungen behandelt und bewertet, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses, Gero Storjohann (CDU).


Ein Video der Anhörung steht in der Mediathek des Deutschen Bundestages zur Verfügung.

http://www.bundestag.de/Mediathek/index.jsp?categorie=Ausschusssitzungen&action=search&mask=search&contentArea=common&instance=m187

Foto: Dr. Marianne Koch mit Gero Storjohann. Im Hintergrund Dominique Döttling, Vizepräsidentin der Deutschen Schmerzliga und PD Dr. Michael Überall, Institut für Qualitätssicherung in Schmerztherapie und Palliativmedizin Nürnberg, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie e.V.

Freitag, 6. Mai 2011

Live im Internet: Anhörung der Schmerzliga vor dem Petitionsausschuss

Mehr als 72.000 Menschen haben mit ihrer Unterschrift die Petition der Deutschen Schmerzliga unterstützt, starke Schmerzmittel von der automatischen Austauschpflicht auszuschließen. Die Anhörung von Dr. med. Marianne Koch, Präsidentin der Deutschen Schmerzliga, am Montag, den 9. Mai um 11:00 Uhr vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages wird live im Internet übertragen.

http://www.bundestag.de/Mediathek/index.jsp

In der Mediathek des Bundestages steht die Anhörung danach als Video zur Verfügung.

Da es eine öffentliche Anhörung ist, können auch interessierte Bürger direkt an der Anhörung vor Ort teilnehmen.
Zeit: Montag, 9. Mai 2011, 11 bis 13 Uhr
Ort: Berlin, Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Anhörungssaal 3.101
Besucher können sich unter Angabe von Vor- und Zunamen sowie Geburtsdatum beim Sekretariat des Petitionsausschusses (Telefon: 030/227-35257, Fax: 030/227-36053, E-Mail: vorzimmer.peta@bundestag.de) anmelden. Zur Sitzung muss der Personalausweis mitgebracht werden.

Dienstag, 12. April 2011

Öffentliche Anhörung der Deutschen Schmerzliga vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages

Die öffentliche Anhörung zur Petition der Deutschen Schmerzliga für eine sichere Therapie mit starken Schmerzmitteln findet am 9. Mai um 11 Uhr in Berlin statt.
Ort: Marie-Elisabeth-Lüders-Haus; Anhörungssaal, Raum 3101
Adele-Schreiber-Krieger-Str. 1, 11011 Berlin
Dr. med. Marianne Koch, Präsidentin der Deutschen Schmerzliga, wird in dieser Anhörung Rederecht haben.
Die Deutsche Schmerzliga freut sich über viele Unterstützer.

Dienstag, 15. März 2011

Patienten zur Teilnahme an Studie mit Phantomschmerzen gesucht

Ein Forscherteam um Professor Dr. Herta Flor vom Zentralinstitut für seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim hat eine deutschlandweite Studie zur Erforschung des Phantomschmerzes gestartet. Mehrere tausend Patienten, die nach einer Amputation unter Phantomschmerzen oder anderen Phantomwahrnehmungen leiden, sollen dabei untersucht werden. Die Untersuchung mit dem Titel PHANTOMMIND wird mit fast 2,5 Millionen Euro durch den Europäischen Forschungsrat gefördert.

Nach Amputation einer Gliedmaße leiden die Betroffenen sehr häufig unter einer Phantomwahrnehmung oder sogar Phantomschmerzen. Die Patienten empfinden Schmerzen oder andere Phänomene im nicht mehr vorhandenen Körperteil. Medikamentöse und andere Therapien führen leider relativ selten zu einem positiven Ergebnis, da die Entstehung dieses Phänomens wissenschaftlich noch immer nicht wirklich gut verstanden wird.

Neue neurowissenschaftliche Erkenntnisse der letzten Jahre konnten funktionelle Veränderungen in den sensiblen und motorischen Bereichen des Gehirns nach einer Amputation mit dem Ausmaß des Phantomschmerzes in Beziehung setzen. Die Ergebnisse zeigten: Je ausgeprägter und stärker der Phantomschmerz der einzelnen Patienten war, desto größer war auch die Veränderung in dem für den amputierten Körperteil verantwortlichen Gebiet des Gehirns. Außerdem konnten große Ähnlichkeiten zwischen nicht-schmerzhaften Phantomphänomenen und sogenannten Körperillusionen bei gesunden Personen identifiziert werden. Letztere zeigten, dass das Gehirn nicht nur auf die physische Realität, sondern auch auf die wahrgenommene Realität reagiert. In Forschungsstudien gelang es, mit einfachsten Methoden – nämlich mit Spiegeln – dem Gehirn Empfindungen außerhalb des Körpers vorzuspielen. Diese Zusammenhänge bieten eine Grundlage für die Konzeption neuartiger Therapieansätze durch moderne Prothesen, Stimulations-Trainings oder den Einsatz von Spiegeln zur Behandlung der Phantomphänomene. Wie alle neuen Therapieverfahren müssen sie jedoch in ihrer Wirkung und Effektivität überprüft werden.

Die Studie am ZI startet mit dem Ziel, neue und wirksamere Behandlungsansätze zu entwickeln und damit einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität Betroffener zu leisten. In einem ersten Schritt wird eine exakte Analyse verschiedener Phantomphänomene (Phantomschmerzen und nicht-schmerzhafte Phantomempfindungen) sowie der individuellen Begleitumstände (z.B. Prothesennutzung, Begleiterkrankungen) mittels eines Fragebogens, der per Post zugesandt wird, durchgeführt. Interessenten können die Studienunterlagen beim PHANTOMMIND Studiensekretariat telefonisch oder per Mail anfordern (Tel.: 0621 / 1703-6344)

E-Mail: astrid.wolf@zi-mannheim.de

Mittwoch, 23. Februar 2011

Bislang 71.000 Stimmen für eine sichere Schmerztherapie


am gestrigen Dienstag, den 22. Februar 2011 ist um Mitternacht die elektronische Mitzeichnungsfrist für die Petition der Deutschen Schmerzliga "Für eine sichere Therapie mit starken Schmerzmitteln" abgelaufen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Deutsche Schmerzliga nun ihre diesbezüglichen Aktivitäten einstellt. Nach wie vor gilt es, das Zeichen in Richtung Politik zu stärken und die Forderungen der Schmerzpatienten nach einer sicheren Therapie zu unterstützen. Darum werden weiterhin Unterschriften auf Listen gesammelt.
Die Listen können hier heruntergeladen werden:
www.schmerzliga.de/dsl/petition

Dienstag, 1. Februar 2011

Mehr als 60.000 Stimmen für eine sichere Schmerztherapie

Die Deutsche Schmerzliga hat in ihrem Einsatz für eine sichere Therapie mit starken Schmerzmitteln eine erste Hürde genommen: Tausende von Patienten, Selbsthilfegruppen, Apotheker und Ärzte haben die Petition der Patientenorganisation für eine sichere Schmerztherapie bislang mitunterzeichnet. Deren Ziel: Starke, dem Betäubungsmittelrecht unterliegende Schmerzmittel sollen von der automatischen Austauschpflicht ausgenommen werden. Bis zum 1. Februar konnte die Geschäftsstelle mehr als 60.000 Unterschriften dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages übermitteln. Damit ist es wahrscheinlich, dass die Präsidentin der Deutschen Schmerzliga, Dr. Marianne Koch, bei einer öffentlichen Verhandlung des Petitionsausschusses gehört wird und Rederecht hat.
Die Petition kann noch bis zum 22. Februar 2011 im Internet oder auf Unterschriftenlisten unterstützt werden. "Wir wünschen uns ein machtvolles Signal an die Politik", erklärt Dr. Marianne Koch.

Hier geht es zur @Petition:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=15935

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Donnerstag, 20. Januar 2011

ARD berichtet über Probleme durch Austausch von Schmerzmitteln


Am 18. Januar 2011 berichtete das ARD-Magazin "Plusminus" über die Probleme von Schmerzpatienten, Ärzten und Apothekern durch den gesetzlich vorgeschriebenen automatischen Austausch starker Schmerzmittel.
Der Film ist in der Mediathek der ARD vorhanden.








http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/content/6281944?pageId=&moduleId=432744&categoryId=&goto=&show=

Mittwoch, 19. Januar 2011

Petition der Deutschen Schmerzliga jetzt auf Seite 2


Auf der Website des Deutschen Bundestages – genauer auf der Unterseite der öffentlichen Petitionen – ist ordentlich was los. Seitdem die Petition der Deutschen Schmerzliga veröffentlicht wurde, sind weitere 11 Petitionen zu den unterschiedlichsten Themen dazu gekommen.
Darum ist die Petition der Schmerzliga inzwischen auf die 2. Seite gerutscht. Wenn man sich das Suchen ersparen will, nutzt man am besten den direkten Link:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=15935

Kommt man über die übergeordnete Seite mit allen Petitionen, muss man zur 2. Seite gehen (siehe Foto).
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition

Übrigens ist das irritierende Stichwort "Suchtgefahren" aus dem Titel der Petition verschwunden. Es heißt jetzt zutreffend: Arzneimittelwesen. Das Sekretariat des Petitionsausschusses hat dies nach entsprechenden Hinweisen der Schmerzliga korrigiert.

Dienstag, 18. Januar 2011

Petition der Schmerzliga findet viele Unterstützer


Mehr als 1000 Menschen haben bereits wenige Tage nach der Veröffentlichung die Petition der Deutschen Schmerzliga an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages mitgezeichnet. Sie unterstützen mit ihrer Unterschrift die Forderung der Deutschen Schmerzliga an das Parlament, starke, dem Betäubungsmittelrecht unterliegende Schmerzmittel von der automatischen Austauschpflicht auszuschließen. Möglich ist dies entweder auf der Website des Deutschen Bundestages unter https://epetitionen.bundestag.de oder auf den Unterschriftenlisten, die viele Mitglieder der Deutschen Schmerzliga, Schmerzärzte und Apotheker auslegen.
Mehr Informationen, auch zum Zeichnen der Petition im Internet, gibt es hier auf der Website und unter


http://www.facebook.de/schmerzliga


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