Montag, 15. November 2010

Junge Menschen mit chronischen Schmerzen zur SHG-Gründung gesucht

Junge Menschen mit chronischen Schmerzen zur SHG-Gründung gesucht

  • Sie stehen in der Mitte des Lebens?
  • Sie haben einen Job, Partnerschaft, Familie, Freunde?
  • Und Sie haben Schmerzen?
  • Immer wieder?
  • Ständig?
  • Chronische Schmerzen?
  • Sie haben darum Probleme im Job, in der Partnerschaft, mit der Familie und mit Freunden?
  • Sie haben darum das Gefühl, nicht mehr im Leben zu stehen?
  • Und Sie wollen raus aus diesem Teufelskreis?
Dann kommen Sie zu uns.

Wir möchten eine Selbsthilfegruppe für junge Menschen bis ca. 49 Jahren mit chronischen Schmerzen im Rhein-Main-Gebiet gründen.

Interessierte wenden sich an:
Selbsthilfe-Kontaktstelle Frankfurt
Tel.-Nr. 069 / 55 94 44
service@selbsthilfe-frankfurt.de

Mittwoch, 18. August 2010

Die Deutsche Schmerzliga begrüßt geplante Änderungen des Betäubungsmittelrechts

Die Deutsche Schmerzliga e.V. und die Deutsche Gesellschaft für Schmerztherapie e.V. Oberursel, begrüßen die von der Regierungskoalition geplanten Änderungen des Betäubungsmittelrechts, um die Versorgung von Patienten mit Schmerzmitteln zu verbessern.

Durch die geplante Gesetzesänderung soll eine Praxis legalisiert werden, die Schmerztherapeuten und Palliativmediziner schon lange aus der Not heraus pflegen: Sie lagern für Notfälle starke Schmerzmittel (Opioide) ein, die Patienten zurückgegeben haben, weil sie diese nicht mehr benötigen. Denn es geschieht immer wieder, dass Schmerzmediziner Patienten am Wochenende notfallmäßig ein starkes Schmerzmittel verordnen müssen, die Apotheken aber keine vorrätig haben. „Wir freuen uns, dass die Politik nun endlich unsere Forderungen umsetzt und unser Vorgehen legalisiert“, erklärt der Göppinger Schmerzmediziner Dr. Gerhard H. H. Müller-Schwefe,
Vizepräsident der Deutschen Schmerzliga und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie.

Auch die Entscheidung, Zulassung und Verordnungsfähigkeit von Fertigarzneimitteln mit natürlichen oder synthetischen Cannabis-Wirkstoffen (Cannabinoiden) zu erleichtern, wird von den Schmerzorganisationen unterstützt. „Es ist an der Zeit, Cannabis aus der Schmuddelecke zu holen“, so Müller-Schwefe. Mit dem teilsynthetisch produzierten Cannabinoid Dronabinol, das aus natürlichen Cannabinoiden gewonnen wird, haben die Schmerztherapeuten bei verschiedenen Schmerzerkrankungen gute Erfahrungen gemacht. Denn Dronanbinol darf – im Gegensatz zum natürlichen Extrakt der Hanfpflanze – auch schon unter den geltenden gesetzlichen Regelungen hergestellt und ärztlich verordnet werden. Zum Einsatz kommt die Substanz beispielsweise bei Schmerzen nach Polioerkrankungen oder Schmerzformen wie Fibromyalgie, die durch eine mangelhafte körpereigene Schmerzkontrolle verursacht werden. Auch spastische Schmerzen bei Multipler Sklerose können mit dem Hanfwirkstoff oft besser behandelt werden als mit anderen Medikamenten. „Wenn Gesetzesänderungen dazu führen, dass Cannabinoide generell leichter erforscht, zugelassen und verordnet werden können, begrüßen wir dies, weil es neue Therapieoptionen eröffnet“, sagt Müller-Schwefe.

Donnerstag, 15. Juli 2010

Europäischer Parkausweis für Behinderte – bald beantragen


Schon zum 1. Januar 2001 wurde in Deutschland der Parkausweis für behinderte Menschen nach europäischem Muster eingeführt. Alte Parkausweise behalten ihre Gültigkeit jedoch noch bis zum 31. Dezember 2010.
Ab dem 1. Januar 2011 ist der alte Ausweis nicht mehr gültig. Darum sollten Inhaber der alten Parkausweise baldmöglichst einen neuen Ausweis beantragen, damit es zum Jahresende nicht zu Engpässen kommt.

Samstag, 26. Juni 2010

Kandidaten für die Sozialwahlen 2011 gesucht

Obwohl die Versicherten einen Großteil der Sozialversicherungssysteme finanzieren, sind sie nur unzureichend in den Vertreterversammlungen bei den gesetzlichen Kranken- und Rentencersicherungen vertreten. Darum unterstützt die Deutsche Schmerzliga e.V. den Antrag eines Mitgliedes, der die Mitglieder der Deutschen Schmerzliga auffordert, sich als Kandidat für die Sozialwahlen zur Verfügung zu stellen, bzw. andere Schmerzpatienten, die sich zu einer Kandidatur bereit erklären, per Unterschrift zu unterstützen.
Weitere Informationen>>>>>

Donnerstag, 17. Juni 2010

Bildergalerie online: Patienten malen ihren Schmerz


Wie sieht Schmerz aus? Wie lassen sich die Gefühle ausdrücken, die Menschen empfinden, bei denen der Schmerz ein ständiger Begleiter ist? Wie erleben Schmerzpatienten ihre Situation? Dies haben Patientinnen und Patienten mit Farbe und Pinsel umgesetzt und dabei ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Donnerstag, 10. Juni 2010

Die Deutsche Schmerzliga unterstützt das Aktionsbündnis Soziales

Soziale Arbeit in Not * * * Gerecht geht anders und dessen Aufruf zur Kundgebung am Donnerstag, den 17. Juni 2010 ab 8:00 Uhr

Treffpunkt: vor dem Landeshaus in Kiel und der

Krusenkoppel in Kiel


Der Schleswig – Holsteinische Landtag plant massive Einschnitte im sozialen Bereich. Das Land Schleswig Holstein wird danach kein Sozialstaat mehr sein.

Das Aktionsbündnis geschlossen aus Arbeitgebern, der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und Betriebsräten und Mitarbeitervertretungen werden sich gemeinsam gegen die geplanten Kürzungen in den Sicherungssystemen in der sozialen Arbeit und dem Abbau von Arbeitsplätzen wehren.

Es geht um Lebensbedingungen von Behinderten, von alten und/oder pflegebedürftigen Menschen, von Kindern, Jugendlichen und Familien. Es geht um soziale Unterstützungen und Beratungen.

Jeder und jede benötigt soziale Dienstleistungen. Dies will die Landesregierung und deren Koalition zu Lasten der Bevölkerung drastisch einschränken.

Soziale Arbeit geht alle an!

Ob Schleswig Holstein ein lebenswertes Land mit einem Angebot für alle Bürgerinnen und Bürger bleibt, wird am 17. Juni 2010 im Landtag entschieden. Wir wollen, dass Schleswig Holstein auch weiterhin ein lebenswertes Land bleibt.

Das Aktionsbündnis Soziales wird gemeinsam darum kämpfen.

Wir brauchen viele Mitstreiterinnen und Mitstreiter.

Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger auf:

Soziale Arbeit darf nicht zu Lasten von Betroffenen und den Beschäftigten gehen.

Unterstützen Sie uns, kommen Sie zur Kundgebung.



Die Landes - Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtverbände in Schleswig-Holstein besteht aus den Verbänden Arbeiterwohlfahrt, Caritasverband, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonisches Werk, PARITÄTISCHER Wohlfahrtsverband, Jüdische Gemeinschaft und Landesverband der jüdischen Gemeinschaften.

In den Einrichtungen und Diensten der Wohlfahrtsverbände arbeiten in Schleswig-Holstein mehr als 70.000 Menschen hauptberuflich. Deren Interessen werden durch Betriebsräte, Mitarbeitervertretungen und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di Nord vertreten.

Zahlreiche Menschen engagieren sich ehrenamtlich in den genannten Verbänden.

Sonntag, 30. Mai 2010

Keine Einsparungen auf Kosten von Schmerzpatienten

"Koalition gegen den Schmerz" stellt Forderungen in Berlin vor

Schmerzpatienten gehören zu den Verlierern im Gesundheitssystem. Davon sind die Deutsche Schmerzliga und weitere fünf in der "Koalition gegen den Schmerz" zusammengeschlossene Fachverbände und Patientenorganisationen überzeugt. Diagnose, Therapie und langfristige Versorgung von Schmerzpatienten sind nicht optimal geregelt. „Die bisher schon prekäre Versorgungssituation chronisch Schmerzkranker verschärft sich weiter“, warnte Dr. Marianne Koch, Präsidentin der Deutschen Schmerzliga am 20. Mai bei einer Pressekonferenz in Berlin.

Chronischer Schmerz muss als eigenständiges Krankheitsbild in die Liste der 80 Krankheiten des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs (Morbi-RSA) aufgenommen werden, fordert die "Koalition gegen den Schmerz". Nur so erhalten die Krankenkassen höhere Zuweisungen für die Versorgung von Schmerzpatienten aus dem Gesundheitsfonds.

Chronisch Schmerzkranke benötigen darüber hinaus zur optimalen Linderung ihrer Schmerzen häufig stark wirksame Opioide. Eine weitere Forderung der Koalition lautet daher: Opioide der WHO-Stufe III müssen aus der automatischen Austauschpflicht herausgenommen und dürfen vom Apotheker nicht ohne Rücksprache mit dem verordnenden Arzt gegen ein wirkstoffgleiches rabattiertes oder preisgünstigeres Präparat ausgetauscht werden. Laut Dr. med. Gerhard Müller-Schwefe, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie, macht sich der Austausch gerade bei chronischen Schmerz- und Tumorpatienten besonders negativ bemerkbar. Es habe sich gezeigt, dass sich die Versorgung der Patienten durch den Austausch von wirkstoffgleichen Arzneimitteln deutlich verschlechtert habe.

Montag, 18. Januar 2010

Malen Sie Ihren Schmerz



Ausstellung: Patienten malen ihren Schmerz
Viele Patientinnen und Patienten sind dem Aufruf der Schmerzliga gefolgt und haben ihren Schmerz gemalt – ebenso ihre Idee, wie es wäre ohne Schmerz. Zu sehen waren diese Bilder auf dem Deutschen Schmerz- und Palliativtag in Frankfurt am Main und bei der großen Jubiläumsfeier der Deutschen Schmerzliga am 21. April 2010 in Köln.

Wie sieht Schmerz aus? Wie lassen sich die Gefühle ausdrücken, die Menschen empfinden, bei denen der Schmerz ein ständiger Begleiter ist? Wie erleben Schmerzpatienten ihre Situation? Dies haben Patientinnen und Patienten mit Farbe und Pinsel umgesetzt und dabei ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Die Bilder wurden auf dem Deutschen Schmerz- und Palliativtag präsentiert, der vom 18. bis 20. März 2010 in Frankfurt/Main stattfand. Außerdem wurden die Bilder bei dem großen Patientenforum und der Mitgliederversammlung der Deutschen Schmerzliga ausgestellt, anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Patientenorganisation am 21. April 2010 in Köln. Und nicht zuletzt wird es eine Bildergalerie demnächst auf dieser Website geben.