Die Südwestdeutschen Schmerztage
locken jedes Jahr mehr als 200 Ärzte, Psychologen, Physiotherapeuten und
Angehörige der Pflegeberufe nach Göppingen. Auch bei der 15. Veranstaltung am 12.
und 13. Oktober 2012 drängten sich in den Veranstaltungsräumen der Göppinger
Stadthalle die Zuhörer. Das Motto der Tagung lautete: Schmerzmedizin heute : Kontroversen
– Innovationen – Perspektiven.
Und von allen dreien gab es
reichlich. Es ging um die häufigsten Schmerzformen, beispielsweise
Spannungskopfschmerzen und Rückenschmerzen. Die Experten beleuchteten aber auch
seltene Schmerformen, wie etwa das chronisch regionale Schmerzsyndrom.
Diskutiert wurden die Einsatzmöglichkeiten neuer Medikamente und die
Schmerztherapeuten präsentierten Perspektiven, wie die Versorgung von Patienten
verbessert werden kann.
Traditionell sind die Südwestdeutschen
Schmerztage nicht nur eine Veranstaltung für Experten, sondern auch für
betroffene Patientinnen und Patienten und interessierte Bürger. In diesem Jahr
lautete das Motto des wie immer gut besuchten öffentlichen Forums: Auf Messers
Schneide – wird zu viel operiert? Am Ende der Tagung stand der Leiter der
Südwestdeutschen Schmerztage, Dr. med. Gerhard H. H. Müller-Schwefe, Präsident
der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie und Leiter der Schmerztage, für
ein Interview zur Verfügung. Das Gespräch hat Barbara Ritzert geführt.
Interview mit Dr. Gerhard H. H. Müller-Schwefe
Interview mit Dr. Gerhard H. H. Müller-Schwefe